Mein Leben und ich |
Freitag, 27. Dezember 2024
2024 in einem Beitrag B182
jessie.blog, 23:55h
Da bin ich wieder mit einem weiteren Beitrag, der höchstwahrscheinlich letzte Beitrag von mir in diesem Jahr. Es ist viel passiert, daher möchte ich darauf zurückblicken, was dieses Jahr alles vorgefallen ist. Fangen wir mal direkt an.
Komischerweise kann ich mich so gut wie gar nicht mehr an den Januar erinnern, der Monat blieb mir so gut wie kaum im Kopf. Man könnte es als die Ruhe vor dem Sturm betiteln. Während Januar noch recht still blieb, war der Februar schon deutlich herausfordernder. Nicht nur, habe ich mich ein weiteres Mal mit meiner besten Freundin gestritten, nein, diesmal mit einem weiteren guten Freund, nämlich Keylen, den ich seit Jahren kenne. Das hatte mir damals ordentlich zugesetzt, da wir uns immer gut verstanden haben und ich es nicht einsehen wollte, mich für etwas zu entschuldigen. Wir haben uns zugegeben beide nicht sehr reif verhalten. Ein weiterer guter Freund von mir ist aus heiterem Himmel einfach verschollen gewesen, keine Nachricht von ihm kam mehr an, ich konnte ihn nirgendwo erreichen und machte mir wirklich Sorgen um ihn und diejenigen, die ich fragte, meinten nur, ich steigere mich da nur rein und ihm geht's gut. Aber ich wollte sichergehen, dass es auch stimmte. Ich fühlte mich jedoch etwas einsam. Daher war ich zu der Zeit dankbar für jeden Freund, den ich hatte. Zu dem Zeitpunkt habe ich zu vielen keinen guten Kontakt mehr gehabt, was ich voll schade fand. Doch Ende Februar änderte sich die Situation ein wenig. Eine YTer Gruppe, die ich zu dem Zeitpunkt sehr aktiv schaute, hatte angekündigt, ein Real Life Event zu veranstalten und es war sogar relativ in meiner Nähe, weshalb ich den Ort gut erreichen konnte. Ich bin daher zusammen mit Nagi hingereist und haben dabei auch einen weiteren guten Freund, Seymen, getroffen. Wir haben uns zum ersten Mal in echt gesehen und es hatte mich echt gefreut, zusammen sind wir in diesem Kino gelaufen und ich war erstmal total überrascht, da vor dem Kino, in dem das Event stattfand, gefühlt 100 Menschen davor standen und ich total geschockt war, wie viele letztendlich gekommen sind. Die Sache ist ja, dass ich mich nicht im Internet für gewöhnlich zeige, daher würden die mich auch nur wiedererkennen, wenn ich sie darauf anspreche, aber erst begann das Event ganz locker. Einer von der Gruppe kam nach vorne und begann mit der Moderation, sie erzählten ein wenig wie sie zu der Gruppe gestoßen sind, haben Fragen beantwortet und später beim Meet & Greet war ich echt froh, ganz hinten sitzen zu dürfen, da die letzte Reihe als Erstes kommen durfte, um viele Personen auf einmal zu vermeiden. Da war meine Chance mich mit jedem Mitglied zu unterhalten und sie haben mich alle wiedererkannt. Ich bin wie gesagt immer aktiv gewesen und die haben sich wirklich gefreut, mich zu treffen, da ich das nicht erwartet hätte. Es war wirklich schön, auch habe ich andere Content Creator aus dem Internet getroffen und war einfach begeistert, da mich der Großteil wiedererkannt hatte. Es war echt eine unvergessliche Nacht und das, obwohl ich zu dem Zeitpunkt schreckliche Zahnschmerzen hatte, aber für den einen Abend konnte ich diese Schmerzen ausblenden und Spaß haben. Es war ein schöner kurzer Urlaub, vor allem da ich zum ersten Mal zu so einem Event gegangen bin und ich mir das all die Jahre nie zugetraut hätte. Somit ist zumindest der Februar schön geendet. März blieb hingegen wieder etwas ruhiger, keylen und ich gingen uns aus dem Weg seit dem Streit und allgemein merkte ich, wie mehr und mehr manche gemeinsame Freunde inaktiver wurden, was mich ein wenig verletzte. Ich war jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht bereit, mich mit ihm zu versöhnen, da ich noch selber relativ sauer auf mich selber gewesen bin, dass ich es nicht besser kontrollieren konnte, was ich zu ihm gesagt hatte. Zwischen April-Mai haben wir uns jedoch wieder vertragen nach einer langen Pause, was uns beiden gut getan hatte und wir uns so aussprechen konnten. Im April haben wir auch auf der Arbeit eine neue Chefin bekommen, die das Haus erstmal auf dem Kopf stellte. Sie wollte ihren Willen durchsetzen und änderte viele Dinge gleichzeitig, größtenteils ohne es mit uns abzusprechen, was meine Kollegen und mir natürlich gar nicht gefallen hatte. Sie hat viele Sachen verboten, die früher für uns ganz normal gewesen sind, auch wurden die Arbeitszeiten verändert, was erstmal eine Umstellung für uns allen gewesen ist. Es war schwierig sich mit ihr als Person anzufreunden, da sie immer meinte, dass sie von allem den absoluten Durchblick hat. Es ist schade, da auch heutzutage das Haus darunter leidet und viele immer unzufriedener sind. Die Stimmung wurde ein bisschen bedrückter, aber ich blieb optimistisch, das alles durchzustehen. Im Sommer meldete sich auch endlich mein verschollener Kumpel wieder, er war monatelang weg und ich war einfach nur froh, dass er wieder da ist. im August hatte ich wie üblich Geburtstag gehabt, doch diesmal konnte ich meinen Geburtstag nicht feiern, da ich Frühschicht an dem Tag hatte und mir die Arbeit den freien Tag nicht gönnte, was mich ziemlich sauer und traurig machte. Immer musste ich Rücksicht auf die anderen nehmen und mal einspringen, ich fühlte mich einfach zu der Zeit wie so ein Teil vom niederen Fußvolk, auf dessen Meinung man nicht hört, weil kaum Erfahrung oder so. Ich musste bis zur zweiten Augusthälfte demnach durchziehen und bekam dann zumindest einige Tage frei, um mit meinen besten Freunden zur Gamescom fahren zu können, was letztendlich auch klappte. Dort trafen wir unter anderem auch wieder auf Zocker und Deku, die ich beide jeweils letztes Jahr schon mal getroffen hatte, als ich während einer Klassenfahrt in Köln gewesen bin, aber es war schön die beiden nochmal zu sehen, wir waren dann eine große Gruppe, haben uns ein Bubbletea gekauft, sind durch Düsseldorf gelaufen, kamen an einem japanischen Garten an und verbrachten den Tag gemeinsam. Wir sind in einem Hotpot Laden zudem gewesen und konnten uns die Zutaten selber aussuchen, jedoch war das Essen nicht unbedingt was für mich, weshalb ich Nagi und Simon meine Schüssel teilweise abgab, um nicht allzu viel zu verschwenden. Auch traf ich noch auf Letus, was mich sehr freute. Wir waren am Ende ca. 7 Leute und es machte mich glücklich, da ich viele davon über die Jahre echt als Freunde wertschätzte und ich somit wusste, was es heißt, Freunde zu haben. Es war echt eine schöne Zeit, die ich nicht missen wollen würde. Am nächsten Tag ging es auf die Gamescom und zuvor war ich da noch nie, weshalb ich erstmal total umgehauen war von dieser Menschenmenge, ich traf auf die unterschiedlichsten Leute, viele Creator, die ich jahrelang schon schaue, was mich echt glücklich machte. Es war richtig heiß & voll und dennoch war ich total beeindruckt, was dort alles präsentiert wurde. Meine Freunde waren da auch ein wenig überfordert. Wir hatten jedoch viel Spaß gehabt, auch wenn es ein Abenteuer gewesen war, in den vollen Zug einzusteigen. Am nächsten Tag mussten wir auch schon wieder zurückfahren und auch wenn es kurz war, waren diese 4 Tage, an denen wir verreist waren, unvergessliche 4 Tage. Ab September begann dann endlich meine Ausbildung, jedoch nicht als Fachkraft, sondern als Altenpflegehelferin, weil man hatte mir nicht zugetraut, dass ich die Fachkraftausbildung schaffe, weshalb ich es langsam angehen musste. In der Klasse waren noch zwei weitere Kollegen von mir, aber sonst waren die restlichen Schüler von anderen Heimen. Mit den Leuten in meinem Alter hab ich mich kurioserweise kaum angefreundet, im Gegenteil, ich freundete mich eher mit den Kameradinnen an, die schon über 30-40 Jahre alt sind. Ich fand es schön, dass die mich hin und wieder gefragt haben, wenn sie etwas nicht verstanden haben. ich habe denen dann erklärt, was genau die Aufgabe gewesen ist oder was gefragt wurde. Ich lernte ziemlich viel, ich fing sogar an Ausarbeitungen für Klassenarbeiten zu schreiben, etwas, was ich selbst während dem Abitur nicht mal wirklich machte, ich lernte wirklich fleißig, um eine gute Note zu erzielen und es zahlte sich aus, bisher war ich immer im 1-2 Bereich von den Noten her, deutlich besser als während der Abizeit. Viele Klassenkameradinnen waren auch schockiert als sie erfuhren, dass ich Abitur habe, was für mich jedoch nichts besonderes gewesen ist, da ich mich damit eher dümmer fühlte. Bislang hatte mir mein Abi nicht wirklich Vorteile eingebracht. Eher wurde ich dafür belächelt, dass in einem solchen schweren Beruf arbeite, anstatt irgendwo richtig viel Geld zu verdienen, aber wer weiß, vielleicht steige ich in meinem Pflegeberuf auch immer weiter auf und gelang so irgendwann in die Chefetage. Dann habe ich irgendwie trotzdem mein Ziel erreicht. Oktober war wiederum eher ein schwächerer Monat, ich habe mich größtenteils einsam am Abend gefühlt, da ich niemanden hatte, mit dem ich reden konnte. Nagi ist halt immer früh schlafen gegangen, ich bin jedoch ziemlich nachtaktiv, weshalb ich lange noch vor dem PC saß. Im November entschied ich mich dafür mich in anderen Communities herumzutreiben, ich wollte mal was Neues sehen und war ewig in meiner Bubble gefangen mit den gleichen paar Leuten und ich kann als Fazit sagen, dass es sich rückblickend gelohnt hat. ich war so in einer Community aktiv und lernte so jemanden kennen, mit dem ich heutzutage einen guten Kontakt pflege, worüber ich sogar recht überrascht bin, da ich es nicht von der Person anfangs erwartete. Man kennt ja das Sprichwort; Harte Schale, weicher Kern und das trifft auf dem so ziemlich zu. Jedenfalls verstehe ich mich mit ihm richtig gut und hoffe, wir bleiben auch weiterhin noch lange befreundet, meine größte Sorge ist immer, dass der Kontakt nach einer Weile abflacht, aber aktuell ist es eher umgekehrt. und es ist nicht so, als würde nur von meiner Seite aus was kommen, er schreibt mich ja auch gerne hin und wieder an, was mich echt glücklich macht, somit konnte ich in letzter Zeit für einen Augenblick mal abschalten und glücklich sein, ich konnte ich selbst sein und mich mit jemanden anfreunden, was mich einfach fröhlich machte. Der Dezember war somit im Grunde ein Erfolg, mit meiner besten Freundin habe ich mich auch endlich wieder vertragen, worüber ich sehr glücklich bin, auch wenn sie mittlerweile umgezogen ist. Es lief aber nicht alles im Dezember so erfolgreich. Denn ich hatte vor einer Woche meine erste Praxisprüfung gehabt und die zwar bestanden, jedoch gerade noch so, was mich erst runterzog, aber ich will nicht aufgeben und möchte weiterarbeiten. Zwar überlege ich gelegentlich was anderes zu arbeiten, aber die 1 Jährige Ausbildung will ich auf jeden Fall durchziehen, komme was wolle. Mal schauen was das kommende Jahr für mich so geplant hat, ich hoffe es wird ein Erfolg und nicht so niederschmetternd wie die erste Hälfte des diesjährigen Jahres. In diesem Sinne, frohes Neues, bis dann und Ciao. ... comment |
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