Kürzlich hat meine BFF gesagt, sie wird ein Jahr nicht mehr da sein. Da bin ich jetzt echt geschockt. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Das war vor 10 Jahren. Damals hing sie in einem Baum fest. Ich habe ihr damals geholfen, obwohl ich extrem schüchtern war. Dieser Tag hat alles verändert.
Jedenfalls bin ich jetzt traurig. Das ist mir schon ein mal passiert. Da war es aber ein bisschen anders. Es war am ersten Schultag der 7ten Klasse. Mein bester Freund Janni musste in die Parallelklasse. Wir haben uns kaum noch gesehen. Er hat sich auf einmal total verändert. Er war mein bester Freund und wegen meiner damaligen Klassenlehrerin musste er in die andere Klasse. Ich habe fast geweint. Und ich wollte es einmal schaffen, nicht zu weinen. Es fiel mir sehr schwer. Inzwischen sind wir keine Freunde richtigen Freunde mehr. Wir waren damals unzertrennlich - jetzt nicht mehr. Ich konnte ab den Moment meine damaligen Klassenlehrerin nicht mehr leiden. Immerhin war es ihre Entscheidung. Alle anderen aus der Klasse waren total glücklich, aber nur weil er immer kindisch war. Ich war das aber auch, er dachte genauso wie ich. Er war immer an meiner Seite. Inzwischen hasst er mich, weil ich immer mit Simon und Marcel rede und mit denen auch was unternehme. Aber in der 7ten als wir in Hauswirtschaft Partnerarbeit gemacht haben. Wollte ich mit Janni arbeiten und nicht mit Marcel, aber Marcel hat sich geweigert allein zu arbeiten. Dann hat er mit mir und Janni zusammengearbeitet.

Ich habe Angst dass, sie sich auch verändert und mit mir nichts mehr zu tun haben will. Oder sie zum Gangster wird. Ich will nicht noch jemanden verlieren, der mir sehr nah ist. Sie hat immerhin gesagt, sie könne mich erst in drei Wochen besuchen. Morgen sehe ich sie vielleicht das letzte mal. Sie hat aber gesagt es ist einer Art WG und kann dennoch zur Schule. Aber ich gehe nicht auf ihrer Schule. Ich hoffe ihr passiert nichts. Aber ich bin mir sicher, ihr geht es dann da gut.

Ich wünsche ihr viel Glück. Ich hoffe ich werde nicht total traurig sein und nie wieder das Zimmer verlassen. Ich übertreibe nämlich ab und zu.