Mein Leben und ich
Montag, 14. Juli 2025
Zeit der Entscheidungen B186
Ein weiteres Mal melde ich mich hier mal wieder. Lange ist es her, jedoch habe ich dieses Mal abgewartet, bis ich meinen nächsten Beitrag schreibe, denn ich kann nun behaupten, dass ich alle drei Prüfungen für meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe und demnächst meine Abschlussfeier haben werde. Ich möchte gerne nochmal auf alle drei Prüfungen zurückblicken und allgemein auf das einzigartige Schuljahr.
Zuerst muss ich mal schreiben, dass ich es ironisch finde, dass ich alle drei Jahre eine Prüfung ablege. Vor 3 Jahren waren es meine Abiturprüfungen, 3 weitere Jahre vorher meine Abschlussprüfung aus der 10. Klasse. Jetzt habe ich nach einem Jahr meine Ausbildung zur Altenpflegehelferin abgeschlossen und bin sehr stolz darüber. Denn anfangs wusste ich noch nicht genau, ob die Ausbildung etwas für mich ist oder überhaupt dieser Beruf, nach meinem Abi machte ich ein FSJ auf meiner Arbeit im Altersheim und verlängerte diesen um ein halbes Jahr. Das restliche halbe Jahr habe ich als Hilfskraft gearbeitet. Ab September letzten Jahres begann meine Helferausbildung, diese geht nur ein Jahr und ist im Juli sozusagen beendet. Ich finde das irgendwo etwas schade, da die Schulzeit eine nette Abwechslung zur Arbeit war. ich konnte vieles lernen, ich verstand mich mit meinen Klassenkameradinnen sehr gut, vor allem mit den 40-50 Jährigen (teilweise) Müttern, ich konnte erstmals zeigen, was in mir steckte und half denen den Stoff zu verstehen, wenn sie Hilfe brauchten. Sie halfen auch mir bei alltäglichen Problemen und ich konnte mich gut austauschen mit den Anderen. Erst wollte ich von Anfang an die Fachkraftausbildung antreten, doch man hatte mir das abgeraten und ich sollte erstmal die Helferausbildung angehen, falls es sonst zu schwer für mich sein sollte. Viele Fachkräfte beschreiben die Helferausbildung als den "easy Mode", der ganze Stoff ist abgespeckter und man weiß das Nötigste, um der Fachkraft zu helfen. Ich kann somit nun Insulin spritzen, Blutzucker messen, allgemeine kleinere Tätigkeiten übernehmen und allgemein eine Hilfe sein. Man ist sozusagen die rechte Hand von der Fachkraft.
Im Mai war meine erste Prüfung - die Schriftliche. Dafür hatte ich jedoch eher sporadisch gelernt, ich war im Monat zuvor in der ambulanten Pflege und hatte daher kaum Zeit vernünftig zu lernen. Als wir mit den Prüfungsvorbereitungen anfingen, in der Schule, konnte ich den Stoff viel besser wieder einprägen und lernte, was das Zeug hält. Ich lernte für sämtliche Themen, gemeinsam mit meinen Klassenkameradinnen. Wir sollten in der Vorbereitungsphase sogar schon Karten basteln für unsere Abschlussfeier. Wir teilten uns in Gruppen ein und ich arbeitete natürlich mit den älteren Klassenkameradinnen zusammen. Was einige in der Klasse nicht wussten, war, dass ich als Profilfach Gestaltungs-und-Medientechnik hatte, daher kannte ich mich mit dem Designen einigermaßen aus. Ich habe nicht die perfekte Karte designt und da war bestimmt viel rauszuholen, aber anscheinend wurde meine Karte ausgewählt von allen aus der Klasse. Das fand ich irgendwo amüsant, da anscheinend alle Anderen unsere Karte am besten fanden. Somit wurde meine Karte ausgesucht für unsere Abschlussfeier, darauf bin ich auch ein wenig stolz, ehrlich gesagt. Am Dienstag darauf war unsere schriftliche Prüfung, ich war ein wenig nervös, die Direktorin höchstpersönlich erschien sogar und half beim Verteilen, da war ich ein wenig überrascht. ich schaute mir alle Aufgaben an und fing ruhig an zu schreiben, das, was ich wusste. Zu meinem Glück kamen da gute Themen dran, die für mich "einfach" waren. Ich schrieb und schrieb, verlor dabei die Zeit nicht aus den Augen. ich bin relativ schnell fertig geworden und hatte noch fast 90 Minuten Zeit gehabt, mir nochmal alles Durchzulesen. Man dürfte nicht früher abgeben, daher musste ich warten bis es vorbei war. ich habe mir die schriftliche Prüfung wirklich schwerer vorgestellt, was nicht irgendwie überheblich oder so rüberkommen sollte, nur für das, was man alles lernte, ist das, was in der Prüfung drankommt, nur ein Bruchteil. Wir hatten wirklich Glück gehabt, viele andere aus der Klasse empfanden es auch als eher einfach und hatten es sich schwerer vorgestellt. Die Sache ist, dass die Fragen von unseren Fachlehrern gestellt worden sind, das heißt, sie schicken die Fragen an ein Bundesministerium und dieser sucht sich welche aus, die die Lehrer dann zusammenstellen können. Die Lehrerinnen waren dabei wirklich gnädig. Nach der Prüfung bin ich nach Hause gegangen und war einfach nur noch zufrieden.
Die nächste Prüfung fand diesmal auf meiner Arbeit statt, nämlich die praktische Prüfung. Vor dieser Prüfung hatte ich am meisten Angst gehabt, da die wirklich zählte und wenn man diese nicht bestand, hätte man sie nicht verbessern können und müsste ggf. das gesamte Jahr wiederholen. Etwas, was ich ungerne riskieren möchte. Im Juni lief die Arbeit erst normal weiter, nur manchmal bat meine Chefin mich, kleinere Aufträge zu übernehmen, an manchen Tagen hatte sie in der Schicht das Sagen gehabt und da schaute sie genau zu, wenn ich einen Bewohner gepflegt habe. Ich fühlte mich teilweise richtig schrecklich, da ich unnormal viele Fehler machte, sie kommandierte mich die ganze Schicht über herum. Ich sollte im ersten Stock anschließend Blutdruck messen bei jedem Bewohner, natürlich nicht mit der Maschine, sondern mit dem Blutdruckmessgerät, also auf die altmodische Weise: Mit Manometer, Pumpe, Armmanschette etc. etwas, was ich nicht so gut konnte, da meine Ohren sehr empfindlich sind und ich den Druck nie höre von dem Blut. Die Blutzuckermessung habe ich bisher auch nur in der ambulanten Pflege gemacht, auf meiner eigentlichen Arbeit durfte ich es bis zu dem Zeitpunkt noch nicht ausführen. An dem einen Tag als ich am Blutdruckmessen war, wurde ich von der stellvertretenden Leitung angerufen und sie fragte mich, wo ich bleibe, da bald Mittagessen ist und die Leute alle versorgt werden müssten. ich erklärte ihr daraufhin, dass ich noch oben am Messen bin und noch nicht fertig gewesen bin. Ich ging dann runter und sah, wie meine Chefin, die stellvertretende Chefin und eine weitere Auszubildende zusammen im Dienstzimmer vor dem Computer saßen. Also klar, kann sein, dass sie etwas ihr erklärten, aber sie saßen zu dritt da drin, nicht mal einer hatte sich bewegt, um mir beim Mittagessen zu helfen, nur die andere Auszubildende half mir dabei. Auch hinterher sich um die Leute zu kümmern, meine Chefs hingegen haben Pause gemacht und sind gegangen und haben uns alleine gelassen. Es war sowieso alles erledigt, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Die nächsten Schichten wurden anstrengender, einmal kam ich übermüdet zur Arbeit, da ich nur 4h Schlaf hatte, bei der Hitze konnte ich echt nicht schlafen. An diesem Morgen ernannte mich meine Chefin zur Schichtleitung. ICH sollte die Verantwortung für die Schicht tragen. (wahrscheinlich mehr aus dem Grund, weil keine Fachkraft da war), aber sie meinte ich sollte lernen, zur Not einzuspringen, falls keine Fachkraft da ist und es würde mir ja für die Zukunft helfen, damit ich lerne, wie es ist, als Fachkraft irgendwann die Verantwortung zu übernehmen. Ich sollte erstmal unter Anleitung Tropfen machen, Medikamente über die Schicht verteilen und weniger Bewohner als üblich pflegen, da ich sozusagen die Fachkraft bin und mehr Aufgaben habe in der Schicht verteilt über. Die Schicht verlief ganz normal - so wie immer. Ich war nur mit den Anrufen überfordert, da ich es absolut nicht mag zu telefonieren, gerade wenn ich von fremden Nummern angerufen werde, aber so gut es geht, konnte ich mich um alles kümmern. Es wurde sich zwar hinterher beschwert, dass ich dies und das nicht weitergegeben habe, aber es war meine erste eigene Schicht. Es war komisch über meine älteren Kollegen zu entscheiden und diese sozusagen zu herumkommandieren. Ende Juni war es dann soweit und ich sollte meine praktische Prüfung angehen, einen Tag vorher bekommt man Bescheid gesagt, welcher Bewohner gezogen worden ist und welche ärztliche Anordnung man bekommt, zB. Blutdruckmessung, Blutzuckermessung, Medikamente verteilen oder Sauerstoffsättigung messen. Zu meinem Glück hatte ich die letzten beiden, da war ich wirklich dankbar, da sie von allen Aufgaben noch am einfachsten zu bewältigen waren. Die Bewohnerin war auch sehr freundlich und habe mit ihr zusammen eine Biografie erstellt, am Tag vor der Prüfung sollte man nämlich eine Ausarbeitung schreiben und eine Biografie und einen momentanen Zustand über die Person anfertigen. Am nächsten Tag war es soweit und meine Lehrerin war da, aber nicht nur sie, sondern noch meine Klassenlehrerin, die als Zweitprüferin dabei war. Das Problem war: Sie ist bekannt als die strengste Lehrerin in der gesamten Abteilung, daher hatte sie hohe Erwartungen an mich. Ich war nervös und war bereits schon ab 6 Uhr da und bereitete mich zwei Stunden vorher vor. ich war erstmal total nervös und als ich ihre Sauerstoffsättigung gemessen hatte, war dieser Wert relativ niedrig, gefährlich niedrig. Ich versuchte mir jedoch nichts anzumerken, die Bewohnerin war im Grunde auch so wie immer, sie hatte nur ihre Sauerstoffbrille nicht über Nacht angehabt. Danach war die Bremse von ihrem Rollstuhl kaputt, was ich voll ausgeblendet hatte und hielt sie gut fest, selbst die Lehrerin stütze kurz den Rollstuhl, damit sie nicht fällt. Obwohl es immer hieß, sie interagieren nicht wirklich. Auch später machte ich kleinere Fehler, aber ich reflektierte über meine Fehler, am Ende verabschiedeten sie sich und ich wusste jetzt nicht, ob ich bestanden habe oder nicht. Beim ersten Besuch habe ich gerade noch so bestanden und wäre fast durchgefallen, beim zweiten Besuch bekam ich eine deutlich bessere Note und arbeitete wirklich mit meinen Bewohnerinnen zusammen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, was sich auszahlte. Zwischendrin traf ich auf eine (mittlerweile) ehemalige Kollegin von mir. Sie hat beschlossen gehabt ab Juni zu kündigen, was ich sehr schade fand, da sie neben einer anderen Kollegin meine Lieblingskollegin war und ich mich mit ihr super verstand. Sie hatte immer einen sarkastischen Humor gehabt, ich schätzte ihre Ratschläge und einfach ihre Art. Ich konnte vernünftig mit ihr reden und mich für die letzten Jahre bedanken und mich vernünftig von ihr zu verabschieden. Auch sie dankte mir für die gemeinsame Arbeitszeit und wünschte mir viel Glück für die Zukunft und, dass ich die Ausbildung mit Sicherheit bestehen werde. Wir unterhielten uns noch eine Weile und es hat gut getan mit jemanden über die ganzen Probleme auf der Arbeit zu reden. Sie wird mir wirklich fehlen. Auch meinte sie, dass sie es bisher noch nicht gehört bekam, dass man sie auf der Arbeit schätzt und bedankte sich für die netten Worte.
2 Wochen später war es dann so weit und wir sollten an dem Freitag zur Schule gehen, das war vor knapp 1, 1/2 Wochen. Dort wurden uns die Noten mitgeteilt, sowohl von beiden bisherigen Prüfungen, als auch von den anderen Fächern. Die Noten waren alle relativ solide. Ich bekam in der schriftlichen Prüfung eine 1,5. In der praktischen bekam ich eine 4,0 - bestanden. Es hätte besser laufen können, aber bestanden ist bestanden und bin somit zufrieden. Wir bekamen außerdem auch mitgeteilt in welchem mündlichen Prüfungsfach ich die Prüfung ablegen muss, bei mir war das Aktivierung & Unterstützung im Alltag. Das ist das Fach, auf das ich hoffte, da Rechtskunde für mich ein zu trockenes Thema ist, bin daher fine mit dem Thema.
Ich lernte fleißig für meine mündliche Prüfung - allerdings nur während der Schulzeit, ich beantwortete die Fragebögen, die wir zum Üben bekamen, schrieb einige Ausarbeitungen und tauschte mich mit meinen Klassenkameradinnen aus. Letzten Donnerstag war es dann soweit und wir hatten alle einzeln 10 Minuten Zeit gehabt, ich sollte ein Blatt auswählen, welches 6 Fragen zu jeweils 3 Themen von entweder Aktivierung oder Unterstützung im Alltag beinhaltete. Ich war so nervös, ich saß wartend vor der Tür und wartete nur darauf, bis die Tür aufging. ich ging nochmal kurz in mir und dachte nach, was ich alles bisher erreicht hatte und dachte nochmal an den einen Moment nach, wie ich mit meinen Bewohnerinnen gemeinsam die Prüfung meisterte. Ein kurzer Schmerz durchzuckte mich als ich über alles nachdachte, was ich erlebt habe auf der Arbeit. Anschließend wurde ich aufgerufen zur Prüfung. Dort saßen 3 Lehrer, einer war der Protokollant und die anderen beiden waren die Prüferinnen, meine zwei Fachlehrerinnen. Ich versuche mich zu beruhigen und versuchte so gut es geht die Fragen mündlich zu beantworten. ich habe mich nur ständig verhaspelt vor Aufregung und bekam keinen richtigen Satz mehr raus, ich war total nervös. Trotz allem konnte ich die Fragen anscheinend gut genug beantworten, manchmal fragte ich mich, was sich wohl die Lehrkräfte dachten, die Mimik war ein wenig einschüchternd. Im zweiten Teil war ich jedoch deutlich besser als im ersten Teil der Fragen. Danach wurde ich entlassen und sollte am nächsten Tag wiederkommen, damit ich erfahre, ob ich bestanden habe oder nicht. Als es vorbei war, bin ich erstmal zusammen mit Nagi und meiner besten Freundin in der Großstadt gewesen und haben den Tag zusammen verbracht. Am nächsten Tag kam ich extra früher zur Schule, da kamen meine Klassenkameradinnen auf mich zu und meinten, man kann bereits seine Note erfahren. Ich ging also hin, total angespannt und öffnete die Tür. Dort saßen sie zu dritt, meine zwei Klassenlehrerinnen und die Abteilungsleiterin, alle am Tisch, als würde man die Höhle der Löwen betreten. Sie baten mich kurz Platz zu nehmen und grinsten mich an. Nach kurzer Zeit sagte mir eine der Klassenlehrerin welche Note ich bekam, nämlich eine 1,5 im Mündlichen. Ich war positiv überrascht, da ich dachte, ich hätte schlechter abgeschnitten. Ich bekam somit eine 2 im Zeugnis für das Fach und habe somit alle drei Prüfungen mit Bravour bestanden. Erstmal war ich total sprachlos und wusste nicht, was ich sagen sollte, aber ich freut mich natürlich über die Note. Glücklich verließ ich den Raum wieder und erzählte es meinen anderen Klassenkameradinnen. Sie freuten sich auch für mich, anscheinend haben alle bestanden bis auf eine Schülerin, da sie sich im Mündlichen leider verschlechterte, das fand ich sehr schade, es wäre schön gewesen, wenn alle bestanden hätten. Aber meine Klassenkameradinnen hatten die Idee gemeinsam Kaffee trinken zu gehen in einer Bäckerei und gemeinsam zu feiern, ich ging mit und wir freuten uns einfach nur, dass wir es alle hinter uns haben. Irgendwo tat es innerlich weh zu wissen, dass man bald Abschied voneinander nimmt und jeder getrennte Wege geht. Das erlebe ich nun zum dritten Mal und auch wenn es nur eine kurze Zeitspanne mit denen war, war es dennoch eine schöne Zeit. Mal sehen, wie die Abschlussfeier wird & allgemein meinen zukünftigen Arbeitsweg. Was wird passieren? Werde ich den Aufgaben gewachsen sein oder werde ich in einer komplett anderen Richtung wechseln? Die Zukunft könnte nicht ungewisser sein. Ich bin gespannt. Die Ausbildung und allgemein die Zeit in den vergangenen drei Monaten hat mir gezeigt, wie sehr ich über meinen eigenen Schatten gesprungen bin und der Tag, an dem ich das Kommando eines Tages übernehmen werde, schneller eintritt als erhofft...

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Montag, 17. Februar 2025
Wochenende ohne Ende B183
Oh hey, mein erster Beitrag in diesem Jahr. Das muss gefeiert werden. Dabei kann ich ja erzählen, was ich so in den vergangenen zwei Monaten alles erlebt habe. Angefangen mit einer ziemlichen Erkältung, die sich von Weihnachten bis Anfang Januar gezogen hatte. Natürlich war ich ab Silvester wieder auf der Arbeit, die ersten Frühschichten haben mich total fertig gemacht, da ich absolut keine Kraft hatte, dann ging auch schon der erste Schulblock in diesem Jahr los, dabei war ich erstmal 3 Wochen am Stück in der Schule, ich habe so gut es ging, auf alle Klassenarbeiten gelernt und unzählige Zusammenfassungen zu unzähligen Themengebiete geschrieben. Ob es sich gelohnt hatte, erzähle ich weiter unten. Der Schulblock war eine nette Abwechslung im Vergleich zur Arbeit, in letzter Zeit nahm die schlechte Stimmung zunehmend zu. Da war es mal schön, mit anderen Leuten Zeit zu verbringen. Als dieser Schulblock sich sein Ende neigte, kündigte die Lehrerin an, dass wir im nächsten Block unser Zeugnis bekommen. Ich war echt aufgeregt, da ich lange kein Zeugnis mehr bekam und freute mich insgeheim auch etwas. Dann am vorletzten Schultag erhielt ich einen Anruf von meiner Chefin und bat mich da drum, am Wochenende direkt einzuspringen, sie meinte, alle anderen seien bereits krank und sie haben sonst niemand anderes, widerwillig sagte ich zu. War demnach nach meinem Schulblock auf der Arbeit in der Spätschicht. Es war zwar schön alle wiederzusehen, aber das Wochenende wäre mir lieber gewesen, wenn ich zu Hause gewesen wäre. Somit war ich die letzten Wochen beschäftigt auf der Arbeit zu sein. Es war echt keine leichte Zeit, an jedem Wochenende musste ich ausnahmslos arbeiten, obwohl ich frei hatte, musste ich an meinem anderen Wochenende auch einspringen, wenn auch nur einen Tag lang, aber es war dennoch unfair, hatte ich das Gefühl. Die Chefs haben natürlich am Wochenende frei, aber der Rest muss arbeiten und einspringen. Vergangene Woche musste ich echt dafür kämpfen, an meinem freien Tag nicht einzuspringen. Ich hätte eigentlich vergangene Woche meinen zweiten Praxisbesuch gehabt, der wurde jedoch erst vorverschoben und dann abgesagt, weil die Lehrerin krank wurde. Dadurch hatte ich wieder einen freien Tag, den ich auch wirklich brauchte. Den Tag wollte ich mit meiner besten Freundin verbringen, da sie einen Tag später Geburtstag hätte. Somit habe ich den Valentinstag alleine auf der Arbeit verbracht, ich hatte sogar Spätschicht an dem Tag gehabt und am nächsten Tag Frühdienst, weshalb ich sowieso nicht viel unternehmen konnte, leider. Seit heute habe ich wieder Blockunterricht und bekam auch mein Zeugnis überreicht. Mein Durchschnitt ist einfach bei einer 1,7! Mein bislang bestes Zeugnis, da war ich selber ziemlich überrascht, ich hatte viele 2er gehabt, auch einige 1er und eine 4, wegen meinem Praxisbesuch, den ich im Dezember vergeigt habe.
Außerdem habe ich noch etwas mitzuteilen, was mal nicht mit der Arbeit oder Schule zu tun hat.
Nämlich hat Grafi sich mal wieder gemeldet bzw. er existiert noch. Vor einigen Monaten erwähnte ich in einem speziellen Post, dass er mit seinem Content aufhörte und ich darüber echt traurig war. Ich meinte auch, dass ich was Besonderes für ihn vorbereitet habe, nun vor einer Woche habe ich mich endlich zusammengerissen und für ihn ein special Video aufgenommen, unter anderem mit anderen aus seiner Community, einfach um zu zeigen, dass er uns nicht egal war/ist und er stolz sein kann, auf das, was er erreicht hatte. Er hat sich sehr darüber gefreut. Mich hatte es demnach auch gefreut, da ich das Video schon seit Beginn seines Abgangs geplant hatte, einfach zum Abschied. Heute allerdings lud er komische Zeichen hoch und irgendwie gibt mir das Hoffnung, dass er wieder zurückkommt. Vielleicht hatte ihn das ja motiviert, nicht aufzugeben. Ich hoffe jedenfalls, er gibt nicht auf.
In meinem letzten Beitrag erwähnte ich zudem, dass ich eine coole Person kennengelernt habe und auch zwei Monate später kann ich das nach wie vor behaupten. Ich mag ihn echt, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. In den vergangenen Monaten im vergangenen Jahr habe ich mich nach und nach zurückgezogen. Dann war er auf einmal da und verbrachte mit mir nächtelang im Call oder schrieben bis spät in die Nacht. Das hat meine Einsamkeit, die ich zu der Zeit verspürte, echt geholfen bzw. ich meine damit, dass es mir half, Abends vor allem nicht alleine zu sitzen und zu seufzen. Es ist nicht so, als wären mir meine anderen Freunde egal geworden oder so, es hat mich nur gefreut, mal wieder mehr zu erleben. Mein Leben wurde dadurch deutlich spannender als ich erwartet hatte.
Mal schauen, was mich sonst noch in den nächsten Wochen alles so erwartet. Es bleibt spannend.

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Donnerstag, 23. Juli 2020
Ein weiterer Abschluss B171
Oh hey, ich melde mich mal wieder. Wird auch mal Zeit. Ich muss erstmal überlegen, was in den letzten paar Monaten alles passiert ist.

Nun, die Schule fing für mich wieder teils an. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, ich war in der Gruppe, in der die wenigsten waren und nicht alles (größtenteils) Streber waren. Das soll auch nicht abwertend sein, aber die andere Gruppe bestand hauptsächlich aus Leuten, die immer sich gemeldet haben und vorbildlich waren. Wir sind jetzt die Gruppe, die etwas entspannter ist. Jedenfalls war es schön wieder eine kleine Gruppe zu sein. In den meisten Fächern sind wir 13 Schüler, aber in unseren Profilfächern 6. Auch wenn manche nicht erscheinen. Wenigstens habe ich dadurch die Chance gehabt aufzublühen. Es war zwar nur eine kurze Zeitspanne, es war aber besser als nichts. Ich habe einfach gemerkt, dass ich während der Schulzeit mehr arbeite als zu Hause. In manchen Fächern musste ich mich nicht mal mehr melden, da wurde ich einfach so aufgerufen. In Chemie war es nur letztens anstrengend. Die Lehrerin hat mich da ständig aufgerufen, unabhängig davon, ob ich etwas wusste oder nicht. Meistens hat sie rumgestresst, aber hey, nächstes Jahr wird es anders. Denn da habe ich kein Chemie mehr. In Chemie war ich nie besonders gut und ich bin dann umso froher, eine 5 wegzubekommen. Das erste Halbjahr sah für mich erstmal ziemlich schlecht aus, als ich gerade anfing reinzukommen, ging es ja nur bedingt weiter. Hauptsächlich haben wir die Noten aus dem Halbjahreszeugnis. Da aber jeder versetzt wird, habe ich nochmal Glück gehabt. Nächstes Jahr werde ich mich auf jeden Fall richtig anstrengen. Wenn ich es nicht schaffen sollte, wiederhole ich dann einfach die 12. Klasse, das ist deutlich wichtiger als die 11. Klasse.
Ab Mittwoch habe ich sozusagen den Abschluss der 11. Klasse. Darauf freue ich mich jedenfalls schon darauf. Auch wenn nur die halbe Klasse dabei sein wird, aber hey, es ist zumindest ein Anfang.

Das war mal eine kleine Rückmeldung meinerseits, bis dann, Ciao.

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Samstag, 7. Dezember 2019
Spannung und Treffen B166
Ich merke gerade, ich bin seit fast 1000 Tagen hier auf der Seite. Kaum zu glauben, wie lange das nun her ist. Damals war ich in der achten Klasse, jetzt bin ich in der elften Klasse. Die ersten Beiträge waren auch irgendwie...einzigartig. Damals war ich auch noch ziemlich aktiv und habe so gut wie jeden Tag etwas geschrieben, heute schreibe ich immer genau dann einen Beitrag, wenn ich denke, ich habe Zeit und etwas zu erzählen.

In letzter Zeit ist einiges passiert. Ich war lange am Überlegen, manchmal hatte ich das Gefühl, die Schule wäre nichts für mich. Der Stoff ist zwar in Ordnung, wenn ich aber in Kunst versuche mein Bestes zu geben, ist es am Ende nicht das Beste. Man sollte zwar nicht mit anderen sich vergleichen, wenn ich mir aber ihre Zeichnungen ansehe, ist es voll gut. Meins sieht meistens aus wie ein Gekritzel. ich kann es aber manchmal auch nicht erklären, in der Schule sind die Zeichnungen so na ja, aber wenn ich so für mich zeichne zu Hause, sind die hingegen gut. Ich kann das echt nicht erklären. Ich will mich aber nicht noch beschweren, das wird sonst langsam eher langweilig und nervig. In der Klasse ist zwar alles nach wie vor gleich, ich rede immer noch wenig und es gibt einiges zu tun, aber nach Ewigkeiten ist meine BFF wieder da. Nicht nur das; sie ist sogar an der Schule nebenan. Letzen Donnerstag sind wir herumgelaufen und haben uns unterhalten. War echt ganz witzig. :3 Wenigstens mal wieder eine Person, mit der ich auskomme. Als ich meinem Klassenkamerad sie vorgestellt habe, hat er sie gar nicht wiedererkannt. Na ja, aber von der Grundschule bis heute ist schon eine Zeit vergangen.

Letztens in Geschichte ist auch etwas Interessantes vorgefallen. Ein Klassenkamerad von mir hat einfach nur ein Riegel gegessen während dem Unterricht. Die Lehrerin fragte ihn dann ernst: Isst du gerade einen Riegel?
Erst dachten alle, das wäre nichts Schlimmes, dann meinte sie aber, dass man nichts im Unterricht essen darf und sie hat ihm dann gesagt, wie unhöflich das ist. wir waren zwar alle irritiert und es war nachvollziehbar, aber es war trotzdem ein komischer Moment. Seitdem wenn wir was essen, sagt dann mein Klassenkamerad immer : Du isst was im Unterricht? Darfst du das?
Ich sehe schon, das wird noch zum Meme.

Das war's wieder von mir. Also bis dann und Ciao. (Und schönes Wochenende)

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Montag, 21. Oktober 2019
Müdigkeit B164
Endlich melde ich mich mal wieder, nachdem ich in den letzten Wochen immer wieder müde war. Immer als ich nach Hause kam, war ich von der Schule immer total erschöpft. Das war sonst nie so. Ich muss mich erstmal wieder daran gewöhnen, so früh schon aufzustehen und in der Schule zu sein. Früher bin ich zwar auch ca. um die Uhrzeit in der Schule angekommen, also gegen 7:15 Uhr, aber da hatte ich noch 45 Minuten Zeit bis der Unterricht begann. In letzter Zeit fällt es mir auch schwer, aufzustehen. Ich schlafe fast immer ein und muss extra einen Wecker stellen, der 5-10 Minuten später wieder klingelt.

Ich wollte endlich mal wieder einen Beitrag verfassen, auch wenn er dieses Mal nicht so lange wird, denn in den letzten Wochen ist auch nichts Spannendes passiert. Ich war nur mit Simon auf Marcels Geburtstagsparty und habe weitere Sachen gemacht dort. In der Schule hat uns der Mathelehrer gefragt, was die Hauptstadt von Australien und Brasilien sei, nur ich habe das gewusst, was mich etwas überrascht hat. Sonst melde ich mich eigentlich nie wirklich im Unterricht bisher. Bisher verhalte ich mich eher im Hintergrund.

Das war zwar ein kurzer Beitrag, aber ich habe auch nicht so viel zeit. Also bis dann, Ciao.

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Dienstag, 1. Oktober 2019
Busfahren und Gruppenarbeit. >.> B163
So, endlich habe ich mal wieder Zeit einen Beitrag zu schreiben. Dieses Mal liegt der Hauptfokus auf das Thema Busfahren. Denn jetzt an meiner neuen Schule muss ich nun mit dem Linienbus fahren, ich bin jetzt einige Zeit damit gefahren und ich muss sagen, ich mag es immer noch nicht. Vor allem letzte Woche war es kritisch: ich wartete in der Schule vor dem Physikraum. Seltsamerweise war weder ein Klassenkamerad, noch ein Lehrer da. Glücklicherweise habe ich einen Lehrer gefunden, der mir sagen konnte, was da los ist. Scheinbar ist Physik ausgefallen und es haben scheinbar alle das gewusst außer ich. Also habe ich umsonst da gewartet, schließlich bin ich bis zur Innenstadt gelaufen und wollte von dem Marktplatz aus nach Hause fahren mit dem Bus. Ich kaufte mir im Geschäft noch ein Videospiel und ging dann zu der Bushaltestelle. Ein Bus fuhr in die Richtung von meinem Ort. Da ich dachte, man kann dann da leicht umsteigen, stieg ich ein. Da, wo ich dann ausgestiegen bin, war ich etwas verwundert. Außer ich stand da sonst keiner. Ich dachte erst, es lag an die Zeit, weil andere entweder noch in der Schule waren oder schon zu Hause. Als ich auf dem Schild guckte, wann ein Bus immer fährt, war ich erstmal irritiert. Der nächste Bus fuhr in einer Stunde zu meinem Ort. Dann konnte ich erstmal lange warten. Ich habe mir schon überlegt, zum nächsten Ort zu laufen und da zu warten, aber ich blieb dann doch da, weil das andere doof gewesen wäre. >.> Irgendwann kam dann der Bus und ich kam endlich zu Hause an. Ich fand es schon doof, dass mir niemand Bescheid gesagt hat, dass wir frei hatten, sonst hätte ich einen anderen Bus genommen. Jedenfalls letzten Freitag war der Tag auch dezent nervig. Ich weiß nicht wieso, aber vor allem Englisch war anstrengend. Wir mussten so gefühlt wegen jeder zweiten Aufgabe Partnerarbeit machen. Erst haben wir die Aufgabe erledigt und dann mussten wir noch in Gruppen zusammenarbeiten. Das hätte man auch alleine geschafft, abgesehen davon hätte man es sowieso später in der Klasse sagen sollen. Gegen Ende der Stunde war ich dann noch etwas getriggert, um es so zu beschreiben. Wir sollten schon wieder Gruppenarbeit machen und dieses Mal ein Plakat gestalten. Ich dachte, ich muss dann wieder mit meinen Sitznachbarn zusammenarbeiten, aber irgendwie wollten die lieber zu dritt arbeiten und meinten, ich sollte vielleicht rüber zu den anderen Beiden. Für mich sah das aber so aus, als ob die es auch alleine geschafft hätten. Mit anderen Worten, ich hatte kein Team und war dann etwas gestresst. Da merkte ich dann, dass selbst meine neuen Klassenkameraden nicht mit mir zusammenarbeiten wollen. Später als ich mit dem Bus nach Hause gefahren bin, musste ich dann wieder umsteigen, leider habe ich den nächsten Bus um ein paar Minuten verpasst und durfte dann warten. Wenigstens hatte ich ein Buch dabei. Gestern hatte ich das gleiche Problem, da war der Bus auch weg und dieses Mal muss ich den Bus um ein paar Sekunden verpasst haben, weil ich den Bus noch gesehen habe, wie er in dem Dorf fährt. Viele Leute kritisieren ja, dass man nicht so oft mit dem Bus fährt, dann sollten die es aber auch so gestalten, dass öfters ein Bus fährt in kleineren Städten und Dörfern. Heute hatte ich nur 3 1/2 h Schule, was etwas ungewöhnlich war. Physik ist wieder ausgefallen, dieses Mal wusste ich auch Bescheid und die vorherigen 2 h. Also war ich gegen 12 wieder zu Hause. Derzeit habe ich mich leider erkältet, weshalb ich immer etwas unmotiviert bin, ich hoffe nur, es ist bald wieder weg, es ist nämlich schon doof, noch zur Schule zu gehen, wenn man leicht angeschlagen ist. Na ja, wenigstens geht es mir heute besser. ^^

Das war's wieder von mir. Also bis dann, Ciao,

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Donnerstag, 12. September 2019
Viele Neuigkeiten B161
Nach viel zu langer Zeit melde ich mich wieder hier.
In den Ferien ist nicht viel passiert, ich warte nur seit ca. 2 Wochen auf ein Päckchen und bisher kam es noch nicht an. Also davor hatte derjenige keine Zeit und dann hat er mal eine falsche Postleitzahl angegeben. Ich hoffe dennoch, es kommt spätestens morgen an. Denn nächste Woche bin ich wegen meiner neuen Schule erstmal 3 Tage weg. Da muss ich ja dann wandern. >.> Das könnte etwas spannend werden.
Und wie ich es auch gerade angesprochen habe: Meine neue Schule. Ich bin ja jetzt endlich in der 11ten Klasse. Früher waren wir 11 Leute in der Klasse, jetzt 28, sind schon ein paar Leute mehr... Der Morgen fing gestern schon aufregend an. Nämlich die Fahrt mit dem Linienbus. Ich habe nämlich gehofft, der Bus fährt direkt zur Schule, aber die Endstation war da der Bahnhof. Dann stand ich erstmal 5 Min. am Bahnhof und habe glücklicherweise noch den richtigen Bus erwischt. Wie würde das dann aussehen, wenn man am ersten Tag zu spät kommen würde? Nachdem ich ankam, war ich doch sehr erstaunt, wie viele Menschen da waren. Das Klassenzimmer konnte ich glücklicherweise auch finden, bin einfach der Menschenmenge in der Nähe von dem Zimmer gefolgt. Als die Lehrer da waren, war ich überrascht, da hörte ich nämlich einen Namen aus meiner ganz alten Klasse, also aus der Grundschule. Als wir Pause hatten stellte sich auch heraus, dass er es war. Ich habe ihn seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen oder überhaupt was von ihm gehört. Ich mein ja nur, wie sehr ist die Wahrscheinlichkeit einen alten Klassenkamerad von sich zu sehen? Abgesehen von der Stimme und das Übliche halt, hat er sich nicht verändert.
Die neuen Lehrer sind bisher ganz interessant, denke ich mal. Nur einige sind irgendwie komisch. Meine neue Klassenlehrerin war auch mal anders im Gegensatz zu allen anderen Klassenlehrern bisher, die ich hatte. Sie hat uns mindestens insgesamt 5 Mal erklärt, dass man nicht aus dem Wasserspender trinken soll, gleichzeitig sagt sie aber auch, die Wasserspender wurden alle abgebaut. Boah und heute, da hat sie uns den Mülleimer gezeigt. °L° Aufregender geht es nicht. :'D Also ich hätte es auch ohne sie gefunden, aber die Info kann ja nicht schaden. Sie ist manchmal irgendwie richtig motiviert und voll dabei im Unterricht. Sie versucht es irgendwie, interessant zu gestalten, auch wenn das eher etwas peinlich ist. °L°Mein Mathelehrer hingegen, hat mich wiederum überrascht. Bevor ich offiziell an der Schule war, hat er mich vielleicht nur 3-4 Mal gesehen und wusste einfach immer meinen Namen. Er musste mich nicht mal fragen, wie ich heiße. Also wenn man bedenkt, dass er sehr viele Schüler unterrichtet und schon etwas älter ist, hat er dennoch ein gutes Gedächtnis. Mein alter Physiklehrer hätte es vergessen nach einiger Zeit. Der meinte ja noch, mich wird er auch in 4 Jahren nicht vergessen, sollte ich meinen alten Physiklehrer wieder sehen, teste ich das aber dann aus. Ansonsten kann ich sagen, dass mein neuer Sportlehrer so eine Mischung aus meinem alten Klassenlehrer und meinem übermotivierten Chemielehrer ist. Er könnte wahrscheinlich noch Kilometer weit laufen und ist total motiviert und hat so eine Art an sich, die meinem Klassenlehrer ähnelte. Wenigstens war die heutige Busfahrt nicht anstrengend.
Ach ja, meine ehemalige Klassenlehrerin hat mir wieder eine E-Mail geschickt und ich habe gestern Abend dann geantwortet endlich und dann hat sie einfach 2 h später eine Antwort geschrieben, war zwar kurz, aber schnell. Das hat mich gefreut.

Das war's dann wieder. Also bis dann und Ciao.

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Mittwoch, 10. Juli 2019
Gratulationen B156
Gestern hatte ich meine FÜKOM Prüfung, das war die letzte Prüfung in diesem Jahr. Bevor ich darüber etwas berichte, erzähle ich noch, wie die mündlichen Prüfungen in Mathe und Deutsch liefen.

Zu Mathe: Ich war den ganzen Morgen schon aufgeregt. Die Note hat irgendwie über meine Zukunft entschieden. Denn wenn ich die 3 habe, habe ich in Mathe die Note, die ich erreichen wollte und habe so meinen Durchschnitt und dann komme ich auf die weiterführenden Schule, auf der ich mal für eine Woche war. Jedenfalls stand ich vor dem Gang draußen und habe gewartet, bis ich reingerufen wurde. Ich war 15 Minuten zu früh, aber ich hatte auch Panik, dass ich zu spät komme. Davor habe ich nämlich geträumt, ich würde zu spät kommen und kriege dann eine 6 oder so. Schließlich habe ich es rechtzeitig geschafft. Als sich dann die Tür öffnete, erschien mein Mathelehrer. Er war zu mir freundlich und hat gemeint, ich solle mir keine Sorgen machen. Dann ging ich rein, auf der einen Seite saß der Klassenlehrer von meiner Parallelklasse, der der Protokollant war und auf der anderen Seite die Fremdprüferin. Sie war ebenfalls freundlich zu mir und hat mich begrüßt. Mein Mathelehrer startete mit Stochastik, also Wahrscheinlichkeitsrechnung. In diesem Thema war ich besonders gut. Ich schaute mir die Aufgaben an und merkte, dass die Aufgabe etwas leichter war als erwartet. Ich löste sie schnell und erklärte, wie ich das gemacht habe. Dann ging es mit Trigonometrie weiter. In dem gleichschenkligen Dreieck gab es ein Stufenwinkel und ein Viereck. Auch die Aufgabe konnte ich lösen, schließlich kam dann Bruchrechnen dran, ich habe zwar nur den Anfang gemacht, aber ich war da gar nicht mal so schlecht. Auf einmal sagte mein Mathelehrer, die Zeit ist um und wollte, dass ich kurz draußen bleibe, damit er sich beraten kann. Als ich reingerufen wurde, lächelten mich alle an. Dann sagte die Fremdprüferin " Herzlichen Glückwunsch, du hast bestanden. Du hast eine 2,5 bekommen.". Ich war dann voll glücklich. Sie fragten mich noch, was ich nach der Schule machen wollte und ich antwortete damit, dass ich auf einer weiterführenden Schule gehe.

Jetzt kommen wir zu Deutsch: Mein Klassenlehrer hat mich einen Tag davor gefragt, was für eine Note ich eigentlich brauche für eine 2. Scheinbar war doch keine glatte 1 nötig, sondern eine , mindestens, 1,8. Das beruhigte mich etwas. Am nächsten Tag kam ich wieder 15 Minuten früher an und wartete, da kam dann ein Schüler raus, der auch eine Prüfung in Deutsch machte. Er sah nicht wirklich zufrieden aus. Mein Klassenlehrer kam dann raus und hat gesagt, ich soll zuerst eine Aufgabe lösen auf einem Blatt. Es handelte von dem Buch, das ich gelesen habe. Anfangs habe ich die Aufgabe gar nicht verstanden , weil ich nicht wusste, was graue Wolken mit Raumschiffe zu tun haben, dann kam ich aber darauf. Ich wurde dann 10 Minuten später hereingebeten und da war wieder die gleiche Fremdprüferin. Mein Klassenlehrer war auch da und mein früherer Geschichtslehrer aus der 8ten. Er hatte zufälligerweise den gleichen Nachnamen wie die Fremdprüferin. Erst stellte mir mein Klassenlehrer Fragen zu dem Buch und bestimmte Details, danach sollte ich Karikaturen beschreiben und erklären, was man damit meinte. Einige Bilder waren schwer zu erklären, aber es ging.Bei Rechtschreibung habe ich nur 3 Kommas gesetzt und er hat mich gefragt, warum man die da macht. Nach der Sache wurde ich wieder rausgeschickt und habe gewartet. Ich kam dann wieder rein und sie sagte, ich habe eine 1,7. Ich ging dann raus und war etwas erleichtert, später kam mein Klassenlehrer zu mir und sagte, die Note habe sich verändert. Jetzt habe ich eine 1,5. Das...hat mich ziemlich umgehauen, ehrlich gezeigt. Mit so einer Note hätte ich vor allem in Deutsch nie gerechnet. Also in Deutsch war ich bisher gut, aber das war eigentlich auch alles. Man sollte sich aber nicht beschweren, ich habe die Noten bekommen, die ich haben wollte. ^^

Gestern Morgen war so soweit: Meine letzte Prüfung in diesem Jahr. Nicht nur ich war aufgeregt, sondern auch meine Kameraden, die mit mir präsentiert haben. Wir wussten von den Lehrern nicht mal, in welchen Raum wir präsentieren sollten. Erst den großen Raum, dann den Chemiesaal, den Physikraum und dann doch der große Raum. Die Lehrer kamen rein und auch der Fremdprüfer. Der Fremdprüfer hatte lange Haare, einen langen Bart und einige Tattoos. Ich war ganz freundlich zu ihm und meine normalen Lehrern. Ich hatte meinen Geschichtslehrer von damals und dann noch mein Hasslehrer aus der 9ten. Den hatte ich damals in Erdkunde, da hat er mich ,zusammen mit meinen Englischlehrer, getriggered. Bei dem kann man nicht leicht auf eine 1 kommen. Wir präsentierten endlich und haben uns ganz gut geschlagen, es gab da eine Diskussion, ich habe noch Sachen erwähnt, die wichtig genug waren. Weil Tabea (eine Klassenkameradin von mir, mit der ich mich gut verstehe und ab und zu hier erwähnt habe) etwas lange geredet hat, habe ich mich etwas kurz gehalten. Dann hat mein damaliger Erdkundelehrer noch einige Fragen gestellt. In Sache Erdkunde konnte ich glücklicherweise punkten. Der war wahrscheinlich überrascht, dass ich so viel wusste. :'D Als die Fragerunde vorbei war, haben die sich wieder beraten. 5 Minuten später waren wir wieder drin, der Fremdprüfer meinte, wir waren ein gutes Team. Wir bekamen unsere Noten. Alle haben eine 1 bekommen. 5 Sekunden lange habe ich erstmal gar nichts mehr realisiert. xD Ich war total geschockt und dann habe ich von meinen Kameraden eine Umarmung bekommen. :'D die andere aus meiner Gruppe war auch ziemlich geschockt. Die Nachricht mit der 1 hat sich schnell verbreitet. Das wussten nach einer kurzen Zeit lang viele Lehrer. Der ,sozusagen, Direktor der Realschule hat uns dazu gratuliert und mich haben noch weitere Lehrer gratuliert. Ich finde es krass, wie schnell sich das verbreitet hat. Heute hat mir noch die Direktorin gratuliert und mein Physiklehrer. °L° Bei dem war es ein Wunder, dass er das weiß.

Ansonsten habe ich noch in der Schule an der Wand mich mehr oder weniger verewigt. Wir durften etwas auf der Wand malen,das habe ich dann auch gemacht. Das war schon immer mein Traum, auch mal was da zu malen.

Das war's wieder, also bis dann und Ciao. (Vielleicht etwas lang, aber es lohnt sich xD)

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Samstag, 29. Juni 2019
Die letzten Prüfungen B155
Nächste Woche am Montag und Donnerstag ist es so weit: Ich habe meine mündliche Matheprüfung und am Donnerstag die mündliche Deutschprüfung. Das kann interessant werden. Ich brauche ja in Mathe mindestens eine 3, um auf eine 3 zu kommen und in Deutsch brauche ich eine 1, denn dann habe ich eine 2 in Deutsch. Das Buch habe ich nochmal durchgelesen, Rechtschreibung würde bei mir auch ganz gut laufen und Karikatur kann interessant werden. In Mathe habe ich auch ständig mit meiner Nachhilfelehrerin geübt. Darauf bin ich vorbereitet. In dieser Woche habe ich mit zwei weiteren Personen an einer Prüfung gearbeitet. Unser Thema war "Stierkampf in Spanien". Ich wusste zwar, dass der Stierkampf brutal ist, aber es ist krasser, als ich es mir vorgestellt habe. Auch die anderen Leuten aus meiner Gruppe waren geschockt. Jedenfalls haben wir diese und nächste Woche Zeit für die Dokumentation. Die Woche darauf wird präsentiert. Da ist schon eine Herausforderung. Nach der Woche, in der wir die Prüfung halten, haben wir Abschlussfahrt, dann sind es nur noch ein paar Tage und die Schulzeit auf dieser Schule ist vorbei. Hm, das ging schneller, als ich erwartet hätte. Damals in der Grundschule ging die Zeit so gefühlt nie wirklich vorbei. Das kam mir damals so unendlich vor. Jetzt bin ich schon mit der Schule fertig. Uff. qwq

Das war's wieder, weil ich jetzt kurzfristig weg muss. Die letzten Wochen kamen nur nichts von mir, weil es nichts zu berichten gab. Ich habe gezockt und es war warm, das war auch alles. :'D Also bis dann und Ciao.

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Dienstag, 7. Mai 2019
Die dritte Prüfung B150
Heute habe ich die dritte Prüfung geschrieben. Das war gar nicht mal so schwer, wie ich es mir ganz am Anfang vorgestellt habe. Laut Picorad vor ein paar Wochen, würden wir alle die Prüfung nicht packen und es wäre voll schwer für uns. Das war nicht wirklich motivierend für mich, aber wenigstens habe ich nicht komplett aufgegeben. Die Aufgaben waren so wie in jeder Prüfung, nur halt mit anderen Themen und so. Die Prüfung hatte das Thema "Plastikmüll im Ozean". Erst musste man Text basierte Aufgaben machen, also wie Fragen beantworten oder von einzelnen Wörter das Gegenteil oder ein ähnliches Wort schreiben. Ich habe es mir schwieriger vorgestellt, denn letztes Mal kam ich mit dem Text bei der Probeprüfung gar nicht klar. Dann ging es weiter mit den richtigen Vokabeln einfügen, das ging auch eigentlich. Beim kreativem Schreiben habe ich einfach das letzte Buch sozusagen beschrieben, was ich als letztes gelesen habe. Man musste nämlich eine Review schreiben zu einem Buch oder Film. Dann habe ich halt Warrior Cats genommen. c: Wenigstens hatte ich da einen Vorteil. Bei dem Übersetzen und so war ich eigentlich selbst reflektierend, ganz in Ordnung. Zusammenfassend: Die Prüfung hatte die eine oder andere Stelle, an der ich für eine Weile gesessen habe, aber letztendlich habe ich es geschafft und in ein paar Jahren, wenn ich mal arbeite, interessiert keinem mehr die Note von der Prüfung. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass ich etwas besser als eine 3 bin. Denn ich will auf eine 2 kommen im Zeugnis. Ich könnte noch ins Mündliche gehen, zur Sicherheit- auch wenn dann die Gefahr besteht, dass ich mich verschlechtern könnte. In Mathe werde ich auch ins Mündliche gehen, also warum nicht auch in Englisch?

Jetzt, wo ich mit allen 3 Prüfungen in den Hauptfächern fertig bin, bin ich irgendwie erleichtert. Vor ein paar Jahren dachte ich noch, es würde noch sehr lange dauern, bis ich mal die Prüfungen schreibe und dann fertig bin. Die Lehrer haben damals immer Druck gemacht und meinten, wir würden die Prüfung nie schaffen, wenn wir die ganze Zeit nur faulenzen. Das war damals in der 8ten Klasse. Da hat auch alles mit meinem Blog angefangen. Der Blog ist jetzt auch irgendwie ein Teil meiner "Geschichte", wenn man das so nennen kann. Damals wollte ich einfach nur über mein Leben schreiben, jetzt kann es sein, dass ich es benutze, um vielleicht in ein paar Jahren einige ältere Beiträge nochmal durchzulesen, einfach als Erinnerung. Anfangs konnte ich meinen Klassenlehrer nicht leiden und ich fühlte mich in meiner Klasse unwohl, ich wollte unbedingt so schnell wie möglich den Abschluss. Jetzt, ein paar Jahre später, hat sich einiges geändert. Gut, meine Klassenkameraden benehmen sich vielleicht nicht so, wie man es von einem 10 Klässler erwartet, aber einige sind gar nicht mal so doof. Ich fand sie ganz am Anfang ganz nervig, ich wollte schon in der ersten Schulwoche die Klasse wechseln, wenn ich jetzt darüber nachdenke, würde ich diese Wahl bereuen, die Klasse gewechselt zu haben. Auch wenn ich nicht wirklich viele Freunde in der Klasse habe und ich mich mit den meisten Jungs nicht so ganz verstehe, bin ich froh, auf das, was ich habe. Dadurch lernte ich noch andere Dinge kennen. Unglaublich , aber wahr, einige Sachen an der Schule, würden mir tatsächlich fehlen, sobald ich raus bin. Sogar mein Klassenlehrer. Es hat zwar etwas gedauert, aber nach einiger Zeit, fand ich ihn nicht mehr so doof. Manchmal kann er vielleicht ein Kotzbrocken sein, aber manchmal auch ein guter Ratgeber. Ich kann das gerade selber kaum glauben, was ich da schreibe, aber das ist die Wahrheit. Und wenn ich schon mal bei Ratgebern bin, es gibt da noch einen, nämlich Simon. Ich kenne ihn schon seit einer halben Ewigkeit. Irgendwie tut er mir leid, da er nächstes Jahr ohne mich und Marcel in der Schule ist. Ich rede fast jeden Tag mit ihm, irgendwie wird es mir fehlen, ich weiß nicht, ob ich in Zukunft noch Zeit haben werde und so... Simon habe ich hier schon ein paar Mal erwähnt, der zählt zu meinen besten Freunden, kann man sagen. Hm kaum zu glauben, dass die Zeit bald um ist, in der ich zu der Schule bin. Und sein Klassenlehrer, Picorad, der wird eins der einprägsamsten Lehrer sein, die ich jemals hatte. Aber zu dem Thema einprägsamen Lehrer, komme ich ein anderes Mal. Dazu will ich auch noch einen speziellen Eintrag verfassen.

Das war's wieder. Mal sehen, was mich alles erwartet, nachdem wir alle Prüfungen geschrieben haben. Also bis dann und Ciao.

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